Altes Heilwissen - neue Lebensfreude

Akupunktur harmonisiert den Qi-Flusses 

Die Akupunktur ist eine Jahrtausende alte Heilmethode aus China.   
Nach asiatischem Verständnis wird der Mensch von der Lebensenergie Qi erhalten. Dieses Qi fließt in den Leitbahnen, den sogenannten Meridianen, die teils dicht unter der Hautoberfläche liegen. 
Der Mensch ist gesund, wenn die Energie harmonisch fließt. Ist der Qi-Fluss aber im Ungleichgewicht, beispielsweise durch äußere (Klima, Ernährung) oder innere Bedingungen (psychische Faktoren, Emotionen), können Krankheit und Schmerz auftreten.  
Dieses Ungleichgewicht gilt es zu erkennen (durch Puls und Zungendiagnostik) und mittels Akupunktur der richtigen, geeigneten Punkte zu beheben. 
Fernpunkte und Lokalpunkte aufspüren

Bei einer Akupunkturbehandlung, die bei mir immer im Liegen stattfindet, werden je nach Erkrankung an ausgewählten Stellen Nadeln in die Haut eingestochen. Die sterilen Einmal-Nadeln sind speziell geschliffen, man spürt daher nur wenig, gelegentlich einen minimalen, anfänglichen Einstichschmerz. Nach einiger Zeit kann ein dumpfes Schwere- oder Wärmegefühl in den behandelten Bereichen entstehen. Die Nadeln verbleiben etwa 20 bis 30 Minuten in der Haut. Die Behandlung wird dann mehrmals pro Monat regelmäßig wiederholt.  

Die Wirksamkeit ist anerkannt und bewiesen

Zahlreiche schulmedizinische  Studien haben die Wirksamkeit anerkannt. Insbesondere in den schmerzleitenden Faszien kommt es zu einer Ausdehnung der Fibrozyten und nachweislich zu einer Entspannung. Auch kommt es durch den Nadelstich zur vermehrten Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen. Zu diesen Substanzen, umgangssprachlich oft als "Glückshormone" bezeichnet, gehören unter anderem Serotonin und Endorphine sowie das in der Schmerzübertragung wichtige ATP. 

In den letzten Jahren konnte so in mehreren Untersuchungen nachgewiesen werden, dass Akupunktur bei der Behandlung bestimmter Schmerzarten hilfreich ist. So wurde in einer großen  deutschlandweiten Studie gezeigt dass die Therapie mit den Nadeln bei Kniearthrose-, Kopf-, und Rückenschmerzen dazu beiträgt, die Schmerzen deutlich und signifikant zu lindern. Bei Spannungskopfschmerzen werden  die Kopfschmerztage sogar auf die Hälfte reduziert.

Akupunktur bei Polyneuropathie

Dass Akupunktur Nerven schützen kann, zeigt eine Studie an Krebskranken nach einer Chemotherapie: Obwohl einige Krebsmedikamente bei fast allen Betroffenen zu einer Polyneuropathie als Nebenwirkung führen, gelang es Ärzten in der Studie, bei zwei Dritteln der Probanden mit Akupunktur die Schädigung der Nerven zu verhindern.

Wie die gezielten Reize der Akupunktur die Nerven beleben, ist noch ungeklärt. Mit einer Wärmeleitkamera lässt sich zeigen, dass die behandelten Regionen während einer Akupunktur besser durchblutet sind.